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Schlüsseldienst: Darauf sollten Vebraucher achten

Wer sich aussperrt, ärgert sich natürlich sehr. Immerhin führt jetzt kein Weg um einen Schlüsseldienst herum. Vorsicht ist jedoch geboten, Schlüsseldienste ohne Prüfung zu beauftragen. Denn in dieser Branche gibt es einige schwarze Schafe, welche natürlich vermieden werden sollten. Die gute Nachricht ist jedoch, dass dies mit ein paar Tipps und Tricks einfach realisierbar ist. Denn wer die dubiosen Maschen von Betrügern kennt und ein paar Dinge beachtet, wird mit großer Wahrscheinlichkeit an einen Profi geraten.

Das zeichnet dubiose Schlüsseldienste aus

Erkennt man Betrüger, kann man diese aus der engeren Auswahl ausschließen. Dabei gilt auch beim Schlüsseldienst, dass jeder Anbieter vermieden werden sollte, der ein mulmiges Gefühl auslöst. Ein Blick auf die Webseite des Schlüsseldienstes kann hier schon ausreichen. So muss ein Impressum angegeben sein. Ist dieses vorhanden, rentiert sich auch ein Blick auf die Adresse. Denn ein professioneller Schlüsseldienst, wie der Schlüsseldienst Degerloch, wird nicht unweit ansässig sein. Ist der Schlüsseldienst gar in einem anderen Bundesland, sollte Vorsicht gewahrt werden.

In diesem Fall erreicht man über die Nummer meist ein Callcenter, welches an einen zuständigen Schlüsseldienst weiterleitet. Während man gar nicht weiß, wer nun kommt, fallen die Summen überdies hoch aus. Denn immerhin muss auch das Callcenter bezahlt werden. Ob es sich um einen derartigen Anbieter handelt, kann man meist schon durch die Telefonnummer erfahren. Beginnt die Nummer mit 0800, führt sie womöglich zu einem Callcenter.

Eine andere Masche ist die mutwillige Zerstörung des Schlosses. Infolgedessen muss nämlich ein neues Schloss montiert werden. Dies kostet natürlich erneut und der Preis kann somit in die Höhe getrieben werden.

Darauf sollten Verbraucher beim Schlüsseldienst achten

Nachdem die Vorgehensweisen der Betrüger beim Schlüsseldienst erläutert wurden, gilt es nur noch ein paar Dinge zu beachten

Werkzeug-Set eines Schlüsseldienstes
1. Preisvereinbarungen und Festpreise

Am sichersten ist es immer, wenn der Anbieter Festpreise verzeichnet. In diesem Fall weiß der Verbraucher nämlich genau, was auf ihn zukommt. Sollte jedoch keine Preisliste vorhanden sein, erfragt man den Preis direkt am Telefon. So spart man sich Verhandlungen und Ärger vor Ort. Eine übliche Türöffnung nach Ortstarif sollte zwischen 70 und 100 Euro kosten. Unter Umständen kann es auch etwas mehr sein. Das gilt bei schweren Türöffnungen, wie bei Sicherheitstüren, oder an Wochenenden und Feiertagen. Doch auch diese Pauschalen müssen vom Anbieter vor dem Auftrag mitgeteilt werden.

2. Formulare

Hält der Monteur dem Verbraucher vor Ort ein Formular unter die Nase, sollte Letzterer dieses genau lesen. Am sichersten ist es, gar keine Formulare blind zu unterschreiben. Hierbei handelt es sich meistens um Kosteneinverständniserklärungen. Sprich: Die Türöffnung darf Unsummen kosten und der Verbraucher akzeptiert es.

3. Rezensionen und Erfahrungsberichte

Ein etablierter und professioneller Schlüsseldienst wird schon einige Kunden verzeichnet haben. Diese hinterlassen oftmals Rezensionen auf Google oder Webseiten. Als Verbraucher ist es ratsam, diese vor der Beantragung eines Schlüsseldienstes ausfindig zu machen. So weiß man bereits, was auf einen zukommt. Gleichzeitig erwecken positive Rezensionen natürlich Vertrauen. Sollten keine Rezensionen vorhanden sein, ist dies nicht automatisch ein Zeichen für Betrüger. Dennoch sollte man hier Vorsicht walten lassen.

4. Schadenfreie Türöffnung

Ist der Monteur bereits vor Ort, darf der Verbraucher ruhig über die Vorgehensweise fragen. Im Großteil der Fälle ist die schadenfreie Türöffnung nämlich möglich. Der Monteur sollte dem Verbraucher daher erklären können, wie er die Türöffnung durchführt und warum diese unter Umständen mit der Zerstörung des Zylinders einhergeht. Schlüsseldienste, welche die Vorgehensweise nicht erklären können oder unangepasst reagieren, sollten vermieden werden.