Anzahl der tödlichen Arbeitsunfälle stieg 2020 leicht

Wie aus einer Grafik der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ersichtlich ist, stieg die Anzahl der tödlichen Arbeitsunfälle im Jahr 2020 leicht an. Einschlägigen Medienberichte zufolge ereignete sich ein beachtlicher Teil der Unglücksfälle bei Dacharbeiten. Nach Einschätzung von Experten wären die meisten Unfälle jedoch vermeidbar gewesen – hätten die Verantwortlichen und Betreiber die nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Entsprechende strenge Maßgaben zum Thema Arbeitssicherheit wurden daher in unterschiedlichen Gesetzten, Normen und Richtlinien verankert.

Bei welchen Arbeiten entstehen besonders gefährliche Situationen?

Bauhandwerker mit Helm, Schutzbrille und Atemmaske
Angemessene Schutzkleidung ist das A und O des Arbeitsschutzes.

Bei Arbeiten auf dem Dach oder Wartungen baulicher Anlagen kommt es durch verschiedene Umstände sowie die örtlichen Gegebenheiten immer wieder zu brenzligen Situationen. So ist das Risiko beispielsweise beim Einbau von Dachflächenfenstern, bei der Reinigung von Dachrinnen oder der Reparatur von Dachgauben, Kehlen und Anschlüssen enorm hoch. Doch auch Witterungseinflüsse wie Regen, Wind, Schnee und Vereisung fördern die Unfallgefahren in hohem Maße. Um diesen entgegenzuwirken, sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen unabdingbar.

Welche Maßnahmen können Unternehmen für eine ordnungsgemäße Arbeitssicherheit ergreifen?

Dacharbeiten, unerheblich in welcher Form, bergen immer ein umfangreiches Risiko. Um das Gefahrenpotenzial zu minimieren und tödliche Unfälle auszuschließen, sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Geländer für die Arbeiten auf Dächern, die als Kollektivschutz bezeichnet werden, stehen in unterschiedlichen Ausführungen zur Verfügung. Eine perfekt auf die jeweiligen Arbeiten in luftiger Höhe ausgerichtete Absturzsicherung ist daher unabdingbar. Darunter sind geeignete Vorrichtungen und Praktiken zu verstehen, die ausreichend Sicherheit bei Arbeiten und Aufenthalten in höheren Arbeitsbereichen gewährt.

Bauarbeiter auf einem Hochhaus
Höhenarbeiten stellen besonders große
Anforderungen an den Arbeitsschutz.

So müssen zum Beispiel auf einem Flachdach die Arbeitsplätze und Verkehrswege, die in einem Bereich von 2 Metern zur Absturzkante liegen, durch Geländersysteme gesichert sein. Hinsichtlich der Arbeitssicherheit sind dabei feste Anschlagpunkte für die Kontrolle einzuhalten. Dadurch wird ein Absturz vermieden, der aufgrund der Sturzhöhe zu Verletzungen führen wird. Für zahlreiche, verschiedene Arbeitsbereiche wie im Bauwesen oder bei der Klettersicherung stehen vielfältige, optimal abgestimmte und spezifische Lösungen für jede Anforderung bereit:

  • Brüstung
  • Geländer
  • Gerüste
  • Provisorische Rückhaltesysteme
  • Fangnetze
  • Seilsicherungen
  • Abdeckungen

Welche Kriterien sollte eine normgerechte Absturzsicherung erfüllen?

Eine normgerechte Absturzsicherung kann Leben retten und genießt daher oberste Priorität. Die modularen Geländersysteme sollten daher nicht nur perfekt auf den individuellen Bedarf abgestimmt sein. Darüber hinaus ist eine Prüfung durch den TÜV oder die DEKRA ebenso unerlässlich wie die Erfüllung der Sicherheitskriterien des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes. Zudem sollten die entsprechenden Sicherheitsaspekte in puncto Montage verständlich und eindeutig definiert sein, sodass das Haftungsrisiko der Betreiber auf ein Minimum reduziert wird. Gesetzeskonforme Absturzsicherungen schaffen das nötige Vertrauen für die Mitarbeiter und gewähren ein Höchstmaß an Schutz.

Fazit

Zur Vermeidung tödlicher Unfälle sowie zur Absenkung potenzieller Risiken bei Dacharbeiten sollte das Thema Arbeitssicherheit bei den Betreibern der Arbeitsstellen höchste Priorität genießen. Maßgeschneiderte Absturzsicherungen stellen hier eine optimale Lösung dar, schützen Leben und reduzieren das Gefahrenpotenzial. Für nahezu jeden Arbeitsbereich stehen geeignete Systeme zur Verfügung, die die jeweiligen Anforderungen erfüllen.