Hobby, Haus & GartenSonstiges

Den passenden Schmuck finden: Was macht Gold- und Silbertypen aus?

Manche Menschen treffen die Entscheidung, ob sie heute Gold oder Silber anlegen, jeden Tag aufs Neue. Sie suchen ihre Schmuckfarbe dann einfach nach ihrem restlichen Outfit aus.

Es gibt jedoch auch Schmuckliebhaber, die dieses Thema wesentlich ernster nehmen. Sie haben einmal eine Entscheidung für eine Schmuckfarbe getroffen und bleiben dieser dann für den Rest ihres Lebens treu. Ein Wechsel der Farbe ihrer Schmuckstücke würde für sie niemals in Frage kommen.

Diejenigen, die dabei auf Silber setzen, äußern häufig, dass ihnen Goldschmuck schlichtweg zu protzig wirkt. Silberschmuck wird von ihnen als wesentlich cooler und zurückhaltender bewertet. Wird jedoch echter Goldschmuck bevorzugt, schätzen seine Trägerinnen ihn vor allem wegen seines Wertes. Doch welche Faktoren entscheiden eigentlich wirklich, ob Gold- oder Silberschmuck besser passt?

Ausschlaggebend ist der Hauttyp

Handgelenk einer Frau mit einem Silberarmband

Neben dem ganz persönlichen, subjektiven Geschmack lassen sich auch neutrale Faktoren ausmachen, die bei der Entscheidung helfen können, ob beispielsweise ein silberner Armreif oder ein goldener Armreif besser passt.

Verschiedene Metallfarben werden etwa den sogenannten Jahreszeiten-Typen zugeordnet. Kühlen Winter- und Sommertypen sollen danach sowohl Schmuckstücke aus Silber besonders gut stehen. Die warmen Typen, nämlich die Herbst- und Frühlingstypen, sollten dagegen eher zu goldenen Schmuckstücken greifen.

Oft ist auch davon zu lesen, dass es eine sichere Methode gibt, mit der sich herausfinden lässt, ob der eigene Hautton warm oder kalt ausfällt. Dafür sind die Adern, die am Handgelenk durch die Haut scheinen, genauer unter die Lupe zu nehmen. Wirken diese eher bläulich, liegen kühle Grundtöne in der Haut vor. In diesem Fall stellt Silberschmuck die richtige Wahl dar. Scheinen die Venen allerdings eher grün, handelt es sich um einen warmen Hautton, dem vor allem Gold schmeichelt.

Das Problem besteht bei dieser Methode jedoch darin, dass die Farbe der Venen oft zwischen Lila, Grün und Blau rangiert. Die Zuordnung eines Hauttyps gestaltet sich dann schwierig und es kann sich im Grunde nur auf die persönlichen Präferenzen verlassen werden.

Auf die eigene Stimmung hören

Zwei Frauen, eine in Weiß mit Silberschmuck, eine in Schwarz mit Goldschmuck

Scheint sich einfach keine Entscheidung zwischen Gold und Silber treffen lassen, weil auch der Hauttyp dazu keinen Aufschluss liefert, kann sich nur noch an der aktuellen Stimmung oder dem Rest des Outfits orientiert werden.

Generell fällt die Wirkung von Silber eher kühl aus, Gold sorgt dagegen für einen warmen Effekt. Zudem ist zu beachten, dass Silber immer ein wenig dezent und zurückhaltend wirkt. Goldschmuck zieht dagegen mehr Aufmerksamkeit auf sich. So kann auch vor dem Spiegel einfach ein wenig hin und her probiert werden, bis die perfekte Schmuckfarbe zu dem jeweiligen Look gefunden ist.

Für einige Menschen spielen bei der Entscheidung zwischen Gold- und Silberschmuck aber auch aktuelle Trends eine Rolle. Silber zeigt sich in diesem Zusammenhang als ein echter Klassiker. Aufgrund der dezenten Wirkung wird er tendenziell von mehr Menschen bevorzugt. Dennoch berichten Schmuckhändler, dass die Nachfrage nach Goldschmuck immer weiter steigt, insbesondere junge Frauen scheinen diesen immer öfter zu favorisieren.

Falls dann doch einmal gar keine Entscheidung für eine Schmuckfarbe getroffen werden kann, besteht außerdem noch immer die Möglichkeit, Gold und Silber miteinander zu kombinieren. So kann ein äußerst individueller Look gezaubert werden, der die Vorteile beider Schmuckfarben miteinander vereint.