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Nusssorten: Diese sind besonders gesund

Die Zusammensetzung der Fettsäuren in Nüssen gestaltet sich ideal, weshalb sie sehr gesund sind – trotz ihres recht hohen Anteils an Fett. In Nüssen sind sowohl mehrfach als auch einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, von denen die Gesundheit profitiert und die sogar Herzerkrankungen vorbeugen, wenn diese in Maßen verzehrt werden. Die Empfehlung von Ernährungsexperten lautet daher, pro Tag eine Portion Nüsse zu essen, also rund 25 Gramm.

Aus botanischer Sicht zählen Nüssen zum Obst, allerdings ist in ihnen nur ein geringer Wasseranteil enthalten. Sie bestehen hauptsächlich aus Ballaststoffen, Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett. Daneben sind in Nüssen auch Vitamine, Mineralstoffe, Phosphor, Magnesium, Natrium und Kalium enthalten. Somit dienen sie als wichtige Nährstofflieferanten.

Eine große Auswahl an Nüssen in höchster Qualität findet sich zum Beispiel bei Nusssucht. Welche Nusssorten dabei besonders gesund sind, zeigt der folgende Beitrag.

Maronen – Kalorienarm und sättigend

Maronen enthalten sehr viele Ballaststoffe, welche die Verdauung anregen. Freie Radikale im Körper werden durch die enthaltenen Vitamine E und C gebunden. Geschmacklich ähneln die stärkehaltigen Maronen der Kartoffel, weshalb diese sehr sättigenden Nüsse besonders gerne in Geflügel- und Wildgerichten sowie in Suppen verwendet werden. Durch den Kohlenhydratanteil wird außerdem der Serotoninspiegel erhöht und die Laune verbessert.

Die besondere Züchtung der Esskastanie enthält übrigens wenig Fett, weshalb ihr Kaloriengehalt wesentlich geringer als bei Haselnüssen oder Mandeln ausfällt. Maronen zählen damit zu den kalorienärmsten Nüssen überhaupt.

Haselnusssträucher finden sich
bei uns in Wald und Garten.

Haselnüsse – Wahre Kraftpakete

Haselnüsse stellen eine der ältesten europäischen Nussarten dar. Die Haselnusspflanze weist eine äußerst hohe Robustheit auf, weshalb diese in vielen Gärten in Deutschland zu finden ist.

Die Nussart zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Zink, gesunden Fettsäuren und Vitamin E aus, welches die Zellen des Körpers vor schädlichen Einflüssen bewahrt. Ebenso sind Mineralstoffe, wie Eisen, Phosphor und Kalzium, sowie viele sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe in den Haselnüssen enthalten, welche eine gesunde Verdauung unterstützen.

Zudem gelten die Haselnüsse als wahre Kraftpakete. Sie bestehen zu rund 60 Prozent aus Fett, der Rest der Nuss entfällt jedoch nahezu komplett auf Eiweiß. Dieses unterstützt den Muskelaufbau und liefert wertvolle Energie.

Walnüsse – In Maßen genießen

Die Walnuss gehört zu den bekanntesten Nüssen überhaupt. In ihr ist Alpha-Linolensäure zu finden, die zu den Omega-3-Fettsäuren gehört und den Cholesterinspiegel positiv beeinflusst. Außerdem wirkt sie entzündungshemmend und stärkt das Herz.

Große Mengen Eiweiß sind in der Walnuss ebenfalls zu finden, ebenso wie Tryptophan, welches nicht nur eine beruhigende Wirkung aufweist, sondern im Körper auch zu stimmungsaufhellendem Serotonin umgewandelt wird. Der hohe Zinkgehalt zeichnet die Walnuss außerdem aus – von diesem profitiert das Immunsystem in hohem Maße.

Werden jedoch auf Dauer sehr viele Walnüsse verzehrt, kann sich dies aufgrund des hohen Fettgehalts auf der Waage bemerkbar machen.

Macadamia – Hochpreisiger Genuss

Als „Königin der Nüsse“ wird die Macadamia aufgrund ihres feinen Geschmacks und ihres exklusiven Preises bezeichnet. Unter der harten Schale der Nuss verbirgt sich ein schmackhafter Kern, der durch sein nussiges Aroma und einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren besticht.

Macadamianüsse sollten unbedingt nur in Maßen genossen werden, da 100 Gramm von ihnen bereits 700 Kalorien aufweisen. Ihr Fettgehalt ist unter den Nusssorten mit rund 76 Prozent der höchste überhaupt. Daneben sind in der Macadamia auch viele B-Vitamine und Vitamin E enthalten, welches vorbeugend gegen Gefäßerkrankungen wirkt.