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Kleider Trends 2022: Was geht, was ist vorbei?

Sieht man einmal von Weihnachten und Silvester ab, ist der Winter eher die Zeit für Hose und Pullover. Doch spätestens mit den ersten warmen Frühlingstagen darf auch die Kleidung wieder etwas lockerer werden. Im Schrank hängt sicher noch das eine oder andere Modell, dass man in der Vorsaison aufgrund von Wetter und Corona-Pandemie zu selten getragen hat. Andere Trends sind neu und warten nur darauf, von modebewussten Damen entdeckt zu werden. Zeit für eine Inventur im Kleiderschrank: Was passt noch, was gefällt noch – und was hat eigentlich schon immer in der Kleiderauswahl gefehlt.

Trend 1: Kleider mit Cutouts

Frau in einem Kleid mit Cutouts an den Schultern
Es darf ein bisschen weniger sein: Cutouts, ob an der Schulter, dem Rücken, dem Dekolleté, sind angesagt.

Cutouts sind luftig und können durchaus sexy sein. Die Auswahl ist so gewaltig, dass jede Dame Designer Kleider mit Ausschnitten für sich findet, die genau zum jeweiligen Typ passen. Ganz gleich, ob für den Alltag zu Hause, für das Büro oder das Partywochenende: Kleider mit Cutouts gibt es von mini über midi bis maxi, in unifarben oder mit verspielten Mustern. Viele Modelle von Anbietern wie Phase Eight kommen im Retro-Style daher, andere wirken geradezu futuristisch. Die Kombinationsmöglichkeiten sind vielfältig, wichtig ist aber: Unter den Cutouts darf nackte Haut zu sehen sein, eventuell auch hauchzarte Spitze oder transparentes Nylon. Mehr aber bitte nicht, sonst sehen die Kleider trotz Cutouts einfach nur peinlich aus.

Trend 2: Raffungen und Drapierungen

Noch so ein Trend, der alte Zeiten aufleben lässt. Asymmetrische Raffungen, verspielte Cutouts oder auffällige Accessoires zeigen, dass 2022 durchaus augenzwinkernd und verspielt sein darf. Vielleicht sind die Kleider, die in vielen bunten Farben und mit fröhlichen Prints daherkommen, nicht optimal für das Büro geeignet. In der Freizeit haben sie aber einen großen Stellenwert. Hingucker, die für Lebensfreude stehen, kann man beziehungsweise Frau in der aktuellen Zeit wirklich nie genug haben. Fast immer findet sich übrigens auch die richtige Handtasche dazu, um den Look perfekt werden zu lassen.

Trend 3: Strickkleider

Frau in einem Strickkleid
Strick im Ganzen oder auch als Teil des Kleides gehört zu den Trends der Saison.

Was die Jeans unter den Hosen ist, ist das Strickkleid unter den Kleidern. Das zeitlos schicke Kleid gibt es in mindestens so vielen Variationen wie die erwähnte Hose. Je nach Farbe, Stoff und Schnitt eignet es sich für wirklich jeden Anlass. Durch Maxilänge und eine gerippte, körperbetonende Stoffqualität kommen 2022 Strickkleider in den Handel, die bei Bedarf auch das Cocktailkleid ersetzen können. Zusammen mit Pumps oder hohen, offenen Sandalen ist der Hingucker perfekt. Im Alltag passt dasselbe Kleid freilich auch zu Sneakers und wirkt dann auch für die Runde mit dem Hund keineswegs overstyled.

Trend 4: Lederkleider

Ja, Leder polarisiert nach wie vor. Trotzdem hat sich in der Vergangenheit einiges getan, denn rockige Lederleggings hängen mittlerweile in jedem zweiten Kleiderschrank. Damit ergänzen sie die Lederjacke, die ihr Biker- und Rockerimage bereits vor Jahren abgelegt hat. Es war fast zu erwarten, dass die Modemacher sich nun auch der Kleider annehmen würden. Und auch hier bleibt es nicht bei zaghaften Versuchen: Die Modellvarianten reichen von kurz bis lang, von knapp und sexy bis lässig. Farblich dominiert das klassische schwarz vor dem typischen Lederbraun. Eine kurze Recherche zeigt aber, dass hier alle Lieblingsfarben berücksichtigt werden.

Und welche Kleider sind 2022 out?

Oberste Regel ist natürlich: erlaubt ist, was gefällt. Heute darf Frau alles tragen und niemand ist gezwungen, jede Mode mitzumachen. Echte Fashionistas allerdings wissen, dass Kleider mit Spitzendetails, die so manchen Einblick zuließen, 2022 mindestens eine Auszeit bekommen. Gleiches gilt für das sogenannte Cold-Shoulder-Detail. 2022 zeigt die modebewusste Lady die Schulter entweder komplett oder gar nicht. Trägerlose Kleider sind daher ebenso gefragt wie jene Modelle, die die Schulter- und Nackenpartie attraktiv verhüllen.

Übrigens: Die meisten Kleider schmeicheln der Figur – oder bewirken das krasse Gegenteil. Wenn ein Kleid aus der Vorsaison also objektiv gesehen nicht mehr passt, wird es Zeit zum Shoppen. Das liebgewonnene Modell muss deshalb nicht unbedingt im Altkleidersack landen. Hochwertige getragene Kleider lassen sich mittlerweile sehr gut tauschen oder über spezielle Händler veräußern.