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Traumhafte Nächte

Im Sommer sind die Tage lang und voller Aktivitäten. Man bewegt sich viel an der frischen Luft, treibt Sport oder geht mit Familie und Freunden aus. Das ist vollkommen natürlich: Im Winter pflegt man sich zuhause „einzuigeln“, eher ruhig zu leben und früh schlafen zu gehen. Wenn es draußen eher kalt und ungemütlich ist, freut man sich einfach auf das warme, eigene Zuhause. Ganz anders jetzt im Sommer: nach einem ereignisreichen Tag benötigt der Körper einen erholsamen und tiefen Schlaf, um wieder fit für den nächsten langen Tag zu sein. Man verbringt weniger Zeit im Bett, also muss die Qualität des Schlafes stimmen. Dies erreicht man mit einigen guten Tipps.

Voraussetzungen für einen guten Schlaf

Frau wacht mit Nackenschmerzen auf.
Verspannungen im Schlaf machen die Nacht und den folgenden Tag oft zur Qual.

Ohne Zweifel spielt der Schlafort selbst eine sehr große Rolle bei der Steigerung der Schlafqualität. Das Schlafzimmer sollte ruhig, gut belüftet und sanft beleuchtet sein. Man sollte nach Möglichkeit einen Raum im Norden wählen. Wichtig ist auch die richtige Wahl eines gesunden Bettes, am besten aus Massivholz, und einer Qualitätsmatratze. Die häufigsten Matratzentypen sind mit Federkernen, aus Schaumstoff oder Latex. Daneben gibt es natürliche Alternativen aus Rosshaar, Schafwolle, Kokos oder Naturlatex. Jedes Material hat Vor- und Nachteile, die ganz von den eigenen Vorlieben abhängen.

Oft unterschätzt, aber ebenfalls sehr wichtig: die richtigen Kissen. Sie sind viel mehr als nur ein dekoratives Zubehör und entscheiden ganz wesentlich über die richtige Körperhaltung und ein gesundes Schlaferlebnis. Nicht nur für den Kopf gibt es die üblichen Kopfkissen. Es gibt vielmehr Kissen für jeden Zweck und jeden Teil des Körpers zur Unterstützung der Kniezone, des Nackens oder des Rückens. Sogar für Seitenschläfer gibt es spezielle Seitenschläferkissen. Sie sorgen für eine orthopädisch korrekte Haltung für Fans der Seitenlage.

Auch bei den Kissen wird eine sehr große Vielfalt an Materialien angeboten. Es gibt nicht nur die klassischen Kissen mit Daunen-Füllung oder aus sich anpassendem Viskose-Schaum, sondern auch viele andere ökologische Füllungen. Dazu gehören unter anderem biologische Materialien wie Kamelflocken, Hirse, Dinkel, Hanf, Lammfell oder Rosshaar. Alle helfen, eine korrekte Schlafposition und gute Nackenunterstützung zu finden. Auf diese Weise wird der gesunde Schlaf gefördert.

Tricks, die beim Einschlafen helfen

Entspannte, lächelnde Frau im Bett
Ein erholsamer Schlaf macht fit für den ganzen Tag.

Viele Menschen leiden unter chronischen Einschlafproblemen. Abgesehen von gesundheitlichen physischen oder psychischen Störungen, die als Ursache in Frage kommen, handelt es sich aber in der Mehrzahl der Fälle um hausgemachte Probleme. Ungesunde, unnatürliche Lebensgewohnheiten führen bei immer mehr Menschen zu Ein- und Durchschlafstörungen. Die Ergebnisse des DAK-Gesundheitsreports 2017 zeigen dramatische Ergebnisse. Müdes Deutschland: Schlafstörungen steigen deutlich an titelt der Report und macht auf ein generelles Schlafproblem aufmerksam.

Unter den vielen, vermuteten Ursachen ist zweifellos unsere hektische Lebensweise einer der Hauptgründe. Statt einem langsamen, ruhigen Tagesausklang und einer rechtzeitigen Schlafstunde haben Fernseher, Computer und Videospiele unsere Nacht zum Tag gemacht. Wer bis spät in der Nacht vor einem flimmernden Monitor sitzt, muss sich danach nicht über Einschlafschwierigkeiten wundern.

Daher hier die Hitliste der Tricks für einen gesunden Schlaf:

  • Nicht zu spät essen und konsequent mindestens eine Stunde vor der Schlafenszeit den Fernseher oder Computer ausschalten.
  • Statt digitaler Medien lieber ein gutes Buch lesen. Das entspannt Körper und Geist.
  • Das alte Hausmittel, vor dem Schlafengehen ein Glas Milch mit Honig oder eine Schokolade zu trinken, funktioniert auch heute prima.
  • Es gibt zahlreiche Meditations- und Entspannungstechniken, die bei schweren Schlafproblemen besser helfen als die üblichen Tabletten.