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Apulien – Ein beliebtes Reiseziel für Kulturliebhaber

Verträumte Städte, reine Natur und Meer, blauer Himmel – Apulien. Die Region im Süden Italiens ist reich an wundervollen Orten und historischen Sehenswürdigkeit. Nicht nur die malerische Landschaft und die Olivenhaine überzeugen, sondern auch die Jahrhunderte alten Gemäuer, die einen kulturellen Reichtum darstellen. Warum Apulien ein wunderbarer Ort für Reisende ist, wird dieser Artikel verraten.

Im italienischen Stiefelabsatz liegt das wunderschöne Apulien mit den sechs Regionen Barletta-Andria-Trani, Tarent, Bari, Brindisi, Lecce und Foggia. Jede dieser Regionen hat eine Vielzahl besonderer Sehenswürdigkeiten zu bieten, sodass sich Apulien auch wundervoll für Gruppenreisen und Kulturreisen anbietet.

Castello di Barletta

Barletta-Andria-Trani

Castello di Barletta

Hierbei handelt es sich um eine Küstenfestung in Barletta. Die Anlage, wie sie heute zu bewundern ist, ist eine Anlage mit architektonischer Besonderheit, denn sie wurde in einer Reihe von mehreren aufeinander folgenden Dynastien vom 11. bis zum 18. Jahrhundert gebaut. In der damaligen Zeit diente die Castello di Barletta als Festung vor feindlichen Angriffen. Heute ist sie Sitz des Stadtmuseums, der Stadtbibliothek.

Tarent

San Cataldo in Tarent

Hierbei handelt es sich um die ehemalige Kirche des Erzbistums Tarent. Dem damaligen Papst Johannes XXIII. verdankt sie den Ehrentitel Basilica minor. Der Stil der Kirche ist ein Mix aus Spätbarock und Romantik. Die Kapitelle und Säulen wurden aus abgebrochenen Werken aus unterschiedlichen Epochen erbaut. Trotz vieler erlittener Zerstörungen wurde der Dom immer wieder neu aufgebaut und umgebaut. Heute ist es eine imposante Sehenswürdigkeit in Tarent und für Gruppenreisen und Kulturreisen sehr zu empfehlen.

Teatro Petruzzelli in Bari, Apulien

Bari

Teatro Petruzzelli

Dieses Theater gilt als eines der größten Privattheater in ganz Italien. Fertiggestellt wurde es im Jahre 1903 und hat zur damaligen Zeit ein Vermögen von 1.600.000 Lire verschlungen. Ausgestattet wurde es bereits zu der Zeit mit Elektrizität und Heizung. Die erste Aufführung lief am 14. Februar 1903 mit Les Huguenots. Nachdem das Theater komplett durch einen Brand zerstört wurde, wurde es ab dem Jahr 1991 wieder aufgebaut und konnte im Jahr 2009 wieder eröffnet werden.

Brindisi

Monumento al Marinaio d’Italia

Das Monumento al Marinaio d’Italia ist ein Marine-Ehrenmal in der Stadt Brindisi in Italien. Zwischen 1932 und 1933 wurde es zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Seeleute aus Italien errichtet. Der zentrale Teil des Denkmals ist ein Turm, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem deutschen Ehrenmal Laboe aufweist.

In der Basis des Turms befindet sich eine 27 Meter lange Krypta. In dieser wurden die Namen von fast 6.000 Seeleuten, die im Ersten Weltkrieg ihr Leben ließen, eingraviert. Im Jahr 1965 wurden zusätzlich 34.000 Namen der gefallenen Seeleute im Zweiten Weltkrieg ergänzt. Im Altarraum ist die Statue Stella Maris zu bewundern.

Brunnen vor dem Castello di Lecce

Lecce

Castello di Lecce

Bei diesem Castello handelt es sich um eine Küstenfestung der Provinzstadt Lecce. Sie befindet sich in der Nähe des historischen Stadtzentrums. Kaiser Karl V. ließ im Jahr 1539 den Befehl der Zerstörung verlauten. Es wurde eine moderne, neue Festung mit Techniken der militärischen Architektur erschaffen. Zwischen 1539 und 1549 wurde der äußere Teil der Festung fertiggestellt. Erst viel später, nämlich 1872 wurde der Graben, der die Festung umgab, verfüllt und die Zugbrücke an beiden Eingängen abgebaut.

Foggia

Die Basilica Cattedrale di Foggia

Die Kathedrale liegt direkt im Stadtzentrum von Foggia. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde nach der Barockisierung im 17. Jahrhundert sowie nach einem Erdbeben im 18. Jahrhundert wieder neu aufgebaut. Erst in den vergangenen Jahrzehnten wurden die Schäden, die der Zweite Weltkrieg anrichtete, behoben. Für Kulturliebhaber ist besonders die Krypta und das im 20. Jahrhundert entdeckte Portal auf der Nordseite interessant.