Versteckte Bakterien-Hotspots im Büro: Wo sich Keime besonders wohlfühlen
Aufgeräumte Schreibtische, glänzende Flächen und der Duft nach frisch gebrühtem Kaffee vermitteln oberflächlich sofort den Eindruck eines sauberen Arbeitsplatzes. Doch die Belastungen durch Keime sind unsichtbar und sitzen genau dort, wo täglich zahlreiche Hände unterwegs sind.
Wird zwischen Rechner, Besprechungsraum und Teeküche hin und her gependelt, bewegen sich die Mitarbeitenden in einem Umfeld, das zahlreiche Kontaktpunkte birgt, an denen sich Mikroorganismen sammeln. Genau diese Orte verdienen jedoch besonders viel Aufmerksamkeit bei der Reinigung.
In diesen unterschätzen Bereichen sammeln sich die Bakterien
Tastaturen, Touchpads und Telefone gehören zu den Flächen, die in Büros am häufigsten genutzt werden. Dadurch tragen sie besonders viele Spuren von Haut, Staub und kleinen Partikeln auf sich.
Die enge Bauweise moderner Eingabegeräte begünstigt, dass sich Krümel und feinen Ablagerungen zwischen den Tasten festsetzen. Dies sorgt wiederum dafür, dass Mikroorganismen sich dort vergleichsweise lange halten. Auch Geräte, die mehrere Personen zusammen nutzen, weisen in entsprechenden Tests regelmäßig sehr hohe Keimbelastungen auf.
Experten für die Raumpflege, wie die professionelle Reinigungsfirma Berlin, sind bestens mit diesen sensiblen Bereichen vertraut. Durch ihr Engagement werden klare Reinigungsroutinen geschaffen und strikt eingehalten. So werden auch die Flächen regelmäßig gesäubert, die im Alltag nur selten Aufmerksamkeit erhalten.
Bakterien lieben technische Geräte
In Büros wird heute mit zahlreichen technischen Geräten gearbeitet. Jede Berührung hinterlässt auf ihnen winzige Spuren. Mit der Zeit bildet sich so eine Schicht aus Staub, Fett und Rückständen, die mit bloßem Auge gar nicht wahrgenommen werden kann. Im Zusammenspiel mit Wärme und der konstanten Nutzung bieten sie jedoch ein ideales Umfeld für die Ausbreitung von Mikroorganismen.
Auch Bildschirme wirken auf den ersten Blick harmlos. Sie ziehen jedoch ebenfalls Staub an, der sich dann wiederum durch die normalen Luftbewegungen im Raum verteilt. Fingerabdrücke und Schmutzschichten mindern also nicht nur die Sicht auf den Desktop, sie tragen ebenfalls dazu bei, dass die Oberfläche stärker mit Bakterien belastet wird. Je nach Standort des Arbeitsplatzes kommen zusätzliche Verunreinigungen durch offenstehende Fenster oder Klimaanlagen hinzu.
Die Teeküche als gemeinsamer Dreh- und Angelpunkt
In Büroküchen treffen besondere viele Hände aufeinander. Die Schrankgriffe, die Kaffeemaschine, der Wasserkocher und die Kühlschranktür gehören zu den am häufigsten berührten Elementen im gesamten Arbeitsumfeld.
Allerdings werden die Knöpfe an Mikrowellen, die Tasten am Kaffeeautomat oder die Griffe an den Schubladen häufig erst gereinigt, wenn sie sichtbar verschmutzt sind. Dabei sammeln sich dort im Tagesverlauf zahlreiche bakterielle Rückstände aus unterschiedlichsten Quellen.
Besonders kritisch sind auch die Arbeitsflächen in der Nähe der Spüle. Auf diesen kommen Feuchtigkeit, Lebensmittelreste und Hände vieler Menschen zusammen. In feuchten Bereichen bleiben Mikroorganismen generell länger bestehen, vor allem, wenn die Flächen nicht gründlich abgetrocknet werden.
Ein weiterer Punkt, der häufig nicht ausreichend beachtet wird: Offene Lebensmittel im Kühlschrank erhöhen das Risiko für Verunreinigungen und Gerüche, wenn sie länger liegen bleiben.
Klare Anforderungen für die Sanitärbereiche
Die Waschräume der Büros stehen meist im Zentrum der regelmäßigen Reinigungen. Dennoch verdienen Türgriffe, Lichtschalter und Seifenspender besondere Aufmerksamkeit.
Diese Kontaktstellen sind stark frequentiert, sodass sich in diesen Bereichen im Laufe eines Arbeitstages besonders viele Bakterien ansammeln. Ideal ist es daher, eine regelmäßige Reinigung mit einer bewussten Nutzung zu kombinieren, um die Keimbelastung zu jeder Zeit in Zaum zu halten.
Praktische Wege zu mehr Sauberkeit
Ein hygienisches Büro lässt sich generell gut organisieren. Dafür müssen jedoch klare Abläufe etabliert werden.
Sichtbar platzierte Tücher für spontane Zwischenschritte, feste Orte für gebrauchte Tassen, regelmäßig geleerte Mülleimer und klar definierte Zeiten für die professionelle Reinigung erleichtern den Alltag.
Werden diese Abläufe offen kommuniziert, entsteht ein gemeinsames Verständnis dafür, wie sich ein hygienisches und gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld gestaltet lässt.
Die individuelle Verantwortung und eine professionelle Reinigung sollten also ineinandergreifen. Dann entsteht ein Büro, das nicht nur ordentlich aussieht, sondern im täglichen Arbeiten ein spürbar angenehmes und gesundes Umfeld bietet.
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