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Ärmel hochkrempeln und los geht’s: Frühjahrsputz in 7 Schritten leicht gemacht

Der Wecker hat Pause, die Vögel zwitschern von den Dächern und übernehmen den morgendlichen Weckruf. Die Sonne lacht und schmutzige Fenster, angeschmutzte Kaminkacheln und verschmierte Türen bringen die Wahrheit zu Tage. Es wird Zeit für den Frühjahrsputz. Den Teppich von Staub und Flecken befreien und so richtig gründlich bis in die letzte Ritze putzen.

Ordnung ist bekanntlich das halbe Leben und mit System macht der Frühjahrsputz Spaß. Das gründlich saubere Ergebnis ist der Startschuss in die schöne tulpenreiche Jahreszeit. 

Planungszeit: mind. zwei Tage je nach Wohnungs- oder Hausgröße

Das Arbeitsmaterial: großer Putzeimer, mittelgroße Schüssel, Staubsauger, Wischmopp, Staubwedel, Wischlappen für Wasser und zum Trockenreiben, diverse Putzmittel wie Essig- und Glasreiniger, Badputzmittel und spezielle Utensilien wie bspw. Lederpflege, Teakholzöl für Außenmöbel etc. Eine jede Hausfrau (natürlich wird der Hausmann mit angesprochen) besitzt ihre Lieblingsprodukte. Damit die Hände nach der Frühlings-Putz-Aktion noch schön aussehen, sind Gummihandschuhe empfehlenswert. 

Schritt 1: das große Ausmisten

Jeder Raum wird inspiziert und kritisch betrachtet. Was soll bleiben

Hier kann bestimmt so manches weg!

Der Kleiderschrank wird unter die Lupe genommen. Auf den Boden fünf Blätter mit folgender Aufschrift legen: „für Altkleidercontainer“, „für Second-Hand oder Freundin“, „Entsorgung“, „Lieblingsstücke“ und „ich-weiß-noch-nicht“. Zu guter Letzt können Lavendelsäckchen oder Mottenkugeln ausgetauscht werden. 

Mit den Zeitschriften gibt es nur zwei Stapel: ab in die Tonne und behalten. 

Das Bücherregal gehört gründlich gewischt. Also alles ab auf den Boden. Anschließend nur noch die Bücher einräumen, die wirklich liebe Erinnerungsstücke sind oder nicht gelesen

Das Kinderzimmer ist die größte Herausforderung. Kinder trennen sich nicht so gerne von ihren Errungenschaften. Am besten alles auf den Boden legen und das „Aufräumspiel spielen“. Nur nicht aufgeben. Mit der Zeit erkennen die Kinder, dass es gut ist sich zu trennen. 

Und nun ab in den Keller: Welche Kisten wurden seit Jahren nicht mehr geöffnet? Ggf. ab in den Sperrmüll. 

Schritt 2: Fenster und Gardinen 

Ein frisch geputztes Fenster strahlt mit Ihnen um die Wette. Bitte niemals im grellen Sonnenlicht die Fenster putzen, das gibt garantiert Schlieren. Empfehlens- und lohnenswert ist ein Fensterreiniger. Er bereitet Freude und es geht richtig fix von der Hand. Ansonsten wie gewohnt die Fenster putzen und die Gardinen vorher abhängen. Die Stangen gleich mit putzen. 

Schritt 3: Staub und nass wischen 

Mit einem Federwedel entfernt man den
Schmutz auch aus der hintersten Ecke.

Jetzt wird alles abgewischt. Und zwar überall, Kamin, Stehlampen, einfach alles. Die Küchenschränke werden gerne am Schrankende vergessen. Hier hat sich über dem Jahr Fett mit Staub abgesetzt. Hier kommt der Staubwedel nicht weit. Hier muss geputzt werden. Die Lampen haben es mal wieder nötig und die Klingel vor der Haustür nicht vergessen. 

Schritt 4: Türen und Leisten

Jetzt sind alle Türen und Leisten dran. Am Besten in eine Schüssel Essigwasser geben und alles wischen und trocken reiben samt Türklinken.

Schritt 5: Die Böden 

Erst saugen, dann wischen, ist die Devise. Teppichböden natürlich nur saugen, Fußböden aus Stein am besten mit Essigreiniger feucht aufwischen. Laminat und Parkett mit entsprechenden Spezialreinigern. Mit einem Staubwedel hinter die Heizungen gehen bringt so einiges zu Tage. 

Schritt 6: Die Küche 

Nun sind die Schränke von außen und innen dran. Gründliches Reinigen aller Küchengeräte. Falls die Küche Kacheln hat, diese bitte nicht vergessen. 

Schritt 7: Badezimmer

Einmal gründlich putzen, bitte! Den Kalk von den Duschköpfen befreien ist mal wieder notwendig. Die Kacheln an den Wänden nicht vergessen. 

Das Ergebnis war jede Arbeit Wert – garantiert!

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