Parkett – die Qualität macht den Unterschied

Die Optik von Parkett ist heute mehr denn je gefragt. Sie passt zum puristischen, „lounge-artigen“ Stil, den die meisten in ihren Wohn- und Arbeitsräumen heutzutage bevorzugen. Aber nicht hinter jedem Parkett-Look steckt auch tatsächlich eine Vollholzvariante. Und nicht hinter jedem Vollholzboden steckt dieselbe Qualität, die gutes Parkett so wertvoll und langlebig macht. Daher sollte man bei der Auswahl seines Holzbodens auch zweimal hinschauen. Denn wer sich für ein qualitativ hochwertiges Produkt entscheidet, kann daran über Jahrzehnte Freude haben.

Eines vorweg: Laminat hat mit einem echten Holzboden nur oberflächlich etwas gemeinsam – von den Eigenschaften einmal ganz zu schweigen. Beim Laminat handelt es sich um vergleichsweise billige Spanplatten, die mit einem Holzdekor beklebt wurden. Die Schattierungen, mitunter auch Glanz und Wärme, die ein Parkett ausmachen, kann dadurch nicht erreicht werden. Es handelt sich halt nur um einen künstlich erzeugtes Erscheinungsbild. Die Holzspanplatten können demnach auch nicht mit den natürlichen Eigenschaften eines Parkettbodens dienen, zu denen wir gleich kommen werden. Soweit also zum Unterschied zwischen Laminat und Parkett.

Doch auch unter den Parkettböden selbst gibt es große Unterschiede. Meist spiegeln sie sich schon im Preis wider, weshalb man bei „Parkett-Schnäppchen“ prinzipiell skeptisch sein sollte. Die Qualität eines Parkettbodens hängt von der Güte der verwendeten Hölzer, deren Dicke sowie deren Verarbeitung ab. Man kann davon ausgehen, dass all diese Kriterien mit gutem Grund auf den Preis schlagen, wobei ein hoher Preis allein selbstverständlich kein Qualitätsmerkmal sein kann.

Buchenparkett
Buchen-Parkett: Wärme und Schattierungen echten Parketts sind einzigartig.
Bild: © Pixabay

Hochwertiges Holz zeichnet sich einerseits durch ein gewisses Grad an Makellosigkeit aus, d.h. dass sich wenig bis gar keine Spalten, Risse oder Aststellen darin befinden sollten. Ausnahmen bestätigen hier die Regel, nämlich im Fall von rustikalen Böden, bei denen Aststellen oder kleinere Risse gewollter Bestandteil des Looks sein sollen. Aber auch hier kommt es darauf an, dass diese Stellen sorgsam verarbeitet sind, so dass sich an ihnen weder Schmutz ablagert noch Einrisse entstehen können. Andererseits haben hochwertige Holzarten Eigenschaften wie Belastbarkeit und Beständigkeit bei Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen. Bezüglich letzterem sollte Parkettholz in der Lage sein, Feuchtigkeit zu einem gewissen Grad aufzunehmen, um sie dann wieder dosiert an die Umgebung abzugeben.

Ein gutes Parkett zeichnet sich darüber hinaus durch die Dicke seiner Nutzschicht aus. Bei namhaften Hölzern, wie z.B. den Parkettvarianten von MEISTER, ist die Nutzschicht so dick, dass ein hohes Maß an Belastbarkeit sowie eine lange Lebensdauer gewährleistet sind. So lassen sich Hölzer mit solider Nutzschicht unter anderem mehrmals abschleifen. Doch auch das, was direkt unter der Nutzschicht liegt, ist entscheidend für die Qualität. Wenn die Mittel- bzw. Unterschicht (es gibt sowohl zwei- als auch dreilagiges Parkett) dünn ist oder aus minderwertigem Holz gefertigt ist, hat das nämlich viele negative Auswirkungen, die man dem Parkett „von außen“ zunächst nicht ansieht: Es liegt dann nicht stabil, hat weniger dämmende Wirkung und bietet auch wenig Schallschutz. Von daher sollte man sich beim Parkettkauf also auch unbedingt über Dicke und Eigenschaften aller verarbeiteten Schichten informieren.

Einen guten Parkettboden zu kaufen, ist eine Investition in einen langlebigen Bodenbelag mit vielen positiven Eigenschaften, die auch dem ganzen Raumklima zugute kommen. Wer sich für Parkett entscheidet und dann auch noch die entsprechenden Pflegetipps beachtet, wird sich lange daran erfreuen können – wie an einem klassischen Möbelstück, das nie aus der Mode kommt und stets seine Funktion erfüllt!

Schreibe einen Kommentar